Trentepohl, Martin W.:

MODERNE MEDIZIN, WOHIN ?
Von der krankmachenden Gesundheitspflege zur natürlichen Heilung.
Mineralstoffgleichgewicht – Kochsalzhaushalt – Krebsentstehung.

Paperback (Hanfpapier), Format 19,7 x 14,0 cm, 190 Seiten, 1998.
3. leicht überarbeitete Auflage 2007.
3-900944-10-5.
SFR 24,90 / EUR 13,80

Einbandgrafik: Gerson Kovács, 1140 Wien, zu Ivan Illichs Feststellung:

„Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt."

Aus: Illich, Ivan: „Die Nemesis der Medizin. Die Kritik der Medikalisierung des Lebens"
Reinbek b. Hamburg 1977

Inhaltsverzeichnis:

VORWORT

TEIL I: QUO VADIS, HUIUS AETATIS MEDICINA?
Einleitung
1. Die Rolle der Umwelteinflüsse in der Medizin – Intensivlandwirtschaft und Mineralstoffhaushalt
2. Folgen der Mineralstoffgleichgewichtsstörungen bei Tier und Mensch – Wetterempfindlichkeit – Infektionsabwehr – Herz- und Gefäßkrankheiten – Der „Tomaten-Effekt" – Wissenschaftlicher Autismus – Ergänzende Hinweise zur Vermeidung von Mißverständnissen – Kausaltherapie kontra Apparatemedizin – Ernährung und Degeneration
3. Der Kochsalzhaushalt und seine Probleme – Das richtige Maß der Salzzufuhr – Kochsalzgehalt industriell verarbeiteter Nahrungsmittel – Die Folgen erhöhter Kochsalzaufnahme – Schädigung des Kapillarsystems – Tadel der Salz-Lobby
4. Das leidige Thema Krebs – Die Natur der Krebskrankheit– Ursachen der Krebserkrankung – Begriffserklärungen – Energiegewinnung durch Zellatmung – Die Störung der Zellatmung – Die gärende Zelle als Abfalldepot – Mangelhafte Ausscheidung als Krebsursache – Zusammenfassung – Krebstherapie – kausal oder symptomatisch? – Die Unzulänglichkeiten der offiziellen Krebsbekämpfung:  Chemotherapie – Aktinotherapie – Gentechnik

TEIL II: ALTERNATIVEN
Einleitung – O. H. Warburg – J. Kuhl, P. – G. Seeger
1. Unerwünschte Kompetenz – Dokumentation wissenschaftlicher Erkenntnisunterdrückung
2. Die Rangordnung unserer Ernährung, wie sie der Schöpfung entspricht
3. Rohkost
4. Beinwell (Comfrey)
5. Weitere Pflanzen
6. Milchsäureprodukte
7. Schafmilchprodukte – Vorbemerkung – Altes Wissen – Neue Entdeckungen – Orotsäure – Amygdalin – Aminosäuren
8. Ergänzende Hinweise – Vorbeugung – Stimulierung der körpereigenen Abwehr – Vitamine – Gefährdende Nahrungsmittel
9. Psychische Wirkungen – wodurch?

TEIL III: „ALTERNATIVE" KREISE AUF OKKULTEN ABWEGEN

DANK – DER VERFASSER – SCHLUßWORT – INDEX
 

Vorwort:

„Moderne Medizin, wohin?" Diese Frage stellt sich zwangsläufig, wenn angesichts der bereits bestehenden Allgegenwart der Apparatemedizin eine umfangreiche Ausweitung der Hochtechnologie im medizinischen Bereich zu beobachten ist. Jedoch nicht in erster Linie zum Zweck der besseren Versorgung der Patienten werden EDV-unterstützte Systeme im medizinischen Bereich verstärkt eingesetzt, sondern zur optimierten Zuteilung knapper werdender Ressourcen. Bei Eingriffen mit Hilfe der Roboter-Chirurgie geht man daran, eine robotergestützte Operation fernzusteuern, um Ärzte vor Ort einzusparen. Teleoperationen sollen zu einem wirksamen Rationalisierungsinstrument werden. Allerdings stellen die Kosten der einzuführenden EDV-Systeme zunächst eine zusätzliche Belastung dar.

Vernachlässigt werden die Berücksichtigung des Nutzens für die Allgemeinheit wie für den einzelnen und das Risiko, das dabei neu eingeführt wird. Das Hauptrisiko besteht im Glauben an die Machbarkeit der Technik und an die Unfehlbarkeit des Computers und die Korrektheit seiner Berechnung. In keinem anderen Bereich kann der Einsatz von elektronischen Rechnern so unmittelbar lebensbedrohlich werden. Ein Softwarefehler beim Steuerungscomputer eines Herzschrittmachers hat tödliche Konsequenzen. Die Computer-Systeme auf Intensivstationen haben Fehlerraten bis zu 15 Prozent . Dazu kommt, daß die Gesetzgeber mit der technischen Entwicklung nicht mehr Schritt halten können: Eine simple Steckdose wird rigideren Sicherheitsüberprüfungen unterzogen als die Software für sicherheitsrelevante Bereiche.

„Eine Zukunft ohne Krebs", verspricht ein Inserat der GEN SUISSE, der Schweizer Gentech-Lobbyorganisation der chemischen Industrie. Tatsache ist aber, daß trotz Milliardeninvestitionen in die molekularbiologische Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten kaum Fortschritte erzielt worden sind. Und die Raten der Krebserkrankungen nehmen nicht etwa ab, sondern steigen steil an: Seit Mitte der fünfziger Jahre hat in den USA die gesamte Anzahl an Krebserkrankungen um über 40 Prozent zugenommen. Ein Weißer hat ein doppelt so hohes Krebsrisiko wie noch sein Großvater, und eine weiße Frau ein um die Hälfte größeres als ihre Großmutter. Gentechnik hat – trotz vieler optimistischer Ankündigungen – bisher nichts zur Bekämpfung von Krebs beigetragen – und trotzdem wird kaum irgendwo sonst derart plump mit den Ängsten der Noch-Gesunden und den Hoffnungen der Kranken gespielt wie gerade bei Krebs.

In Österreich machten Krebserkrankungen im Jahr 1995 fast ein Viertel aller Todesursachen aus. Die Erkrankungsrate ist bei Männern in den letzten Jahren weiter gestiegen. Krankheiten, die mit ungesundem Lebensstil zu tun haben, nehmen in Österreich eher zu als ab. Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschließlich Hirngefäßerkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache .

Martin W. TRENTEPOHL hat im Rahmen dieser Abhandlung anhand einiger symptomatischer Fallbeispiele den Irrweg einer materialistisch-rationalistisch dominierten, technokratischen und menschenfeindlichen Medizin ausführlich dokumentiert und ihr ernstzunehmende Therapien entgegengesetzt, die wissenschaftlich fundiert sind und dem Wesen unserer Schöpfung entsprechen. Als Biologe mit einem breiten Allgemeinwissen und erstaunlicher Detailkenntnis ist er hervorragend qualifiziert, Fehlentwicklungen ganzheitlich zu analysieren und Alternativen beispielhaft abzustecken. Dabei nimmt auch seine Überzeugung als Christ einen wichtigen Raum ein, die für seine ethischen Grundpositionen bestimmend ist. Er kann verantwortliche Menschen des Gesundheitswesens und der Wissenschaft ebenso ansprechen wie Betroffene und Leidende, um reale Auswege aufzuzeigen und begründete Hoffnung zu wecken.

F. Weber, Herausgeber
Wien, im April 1998

 

Der Autor:

Prof. Dr. rer. nat. Martin W. Trentepohl, geb. 1921 Goldenstedt i. Oldenburg, Gymnasium Bremen, Studium der Naturwissenschaften in Würzburg und Darmstadt, 1954 Diplombiologe, verschiedene Tätigkeiten in Industrie und staatlichen Instituten, Promotion 1964 in Gießen, Staatsexamen 1965, ab 1966 an der staatlichen Ingenieurschule für Landbau in Nürtingen (Baden-Württemberg), seit 1972 Professor an der Fachhochschule Nürtingen, besonderes Interesse an Umweltproblemen und medizinischen Fragestellungen; ab 1984 im Ruhestand; seither u.a. Übersetzertätigkeit.

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