Niederegger, Gerhard:

IDEEN ZU EINER NEUEN WIRTSCHAFT UND KULTUR

Paperback (Fadenbindung), 563 Seiten, 896 Anmerkungen, Format 24,0 x 16,4 cm,
Meßnart Verlag, Innsbruck 1992.
3-9500140-0-4
EUR 23,60

„Von diesem Buch kann man wirklich sagen, daß es eine Bibliothek ersetzt."

Criticón 134, Nov./Dez. 1992.

Der studierte Nationalökonom hat mit diesem 1992 erschienenen Werk eine bemerkenswerte Pionierarbeit geleistet. Im Laufe seiner 40-jährigen Beschäftigung mit Betriebs- und Volkswirtschaft war ihm deutlich geworden, daß die Wirtschaft im Laufe ihrer Geschichte – entgegen der allgemeinen Auffassung – eine gewaltige und ungemein folgenschwere Fehlentwicklung genommen hat, daß sie dem wahren Wesen des Menschen überhaupt nicht entspricht und dringend durch ein besseres System ersetzt werden müsste. Mit dem vorliegenden Werk hat Niederegger eine allgemein verständliche und anregend zu lesende „ganzheitliche" Volkswirtschaftslehre entworfen. In einer ausführlichen Untersuchung durchleuchtet er das Wesen der industriellen Gesellschaft und der modernen Wirtschaft aufgrund ihrer geistigen Grundlagen und ihres Werdegangs (Geschichtsanalyse) und unterzieht sie einer Kritik, deren Kerngedanke lautet:

„Die Wirtschaft kann nicht Mitte des Lebens sein, sondern ein Teil der sie umgreifenden Kultur […]. Die Einsicht, daß die Gesamtkultur über dem Teilbereich Wirtschaft steht, ist vielleicht als Schlüssel anzusehen für das Verständnis der eigentlichen entscheidenden Probleme unserer Zeit und deren Lösung aus ganzheitlichem Geist."

Der modernen, fehlentwickelten Ökonomie stellt der Autor eine wesenshaft anders geartete Wirtschaftswissenschaft entgegen, die er folgendermaßen charakterisiert:

Dies bildet das wissenschaftliche Fundament, auf welchem die anschließend entwickelten Reformen zur umfassenden Neugestaltung der Wirtschaft aufbauen müssen, deren sorgsam aufeinander abgestimmte Grundkomponenten lauten:

Niederegger weitet damit Leopold Kohrs Idee der „Kleinen Einheiten" auf die Ökonomie aus.

Dieses neue Lehrbuch einer alternativen Volkswirtschaftslehre richtet sich insbesondere an Ökonomen, Geographie- und Geschichtsprofessoren, Sozialphilosophen, Wirtschaftshistoriker (-innen) und Politiker („Pflichtlektüre"!) und nicht zuletzt an Umweltbewußte und Natur- und Umweltschützer (-innen).

Zu diesem Werk ist ein REGISTERBAND mit 1200 Stichwörtern lieferbar.

Der Autor:

Dipl.-Volkswirt Gerhard Niederegger, Jahrgang 1937, geboren in Bruneck, Südtirol, Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck; wandte sich beruflich der Betriebswirtschaft zu und war als Bilanzbuchhalter, Kostenrechner, Controller und als Leiter des Rechnungswesens vor allem in der Industrie tätig; daneben spezielles Interesse einer umfassenden geisteswissenschaftlichen Bildung.

Fragen der Gesundheit und des Umweltschutzes, der Gesellschaft und Politik, Psychologie und Pädagogik, Literatur-, Philosophie- und Religionsgeschichte, Ethik und Ästhetik bildeten den Schwerpunkt eines Übersichtswissens, das er sich im Laufe der Jahrzehnte in kontinuierlicher Kleinarbeit erwarb.

Weitere Publikationen des Autors:

REGISTERBAND mit 1200 Stichwörtern"
1996 erschienen im Verlag für Ethik + Gesellschaft, Wien, 60 Seiten.

"Das Freigeld Syndrom"
Verlag für Ethik + Gesellschaft, Wien 1997, 130 Seiten

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